Meine ersten sieben Wochen als Auszubildender

Wer hat an der Uhr gedreht?

Ich kann Paulchen Panther schon ein bisschen verstehen, denn als unser Geschäftsführer mit der Bitte auf uns Azubis zukam, jemand könnte doch einen Blogbeitrag zum Thema „Mein erster Monat bei INFOsys“ verfassen, hat sich mir wie im Abspann des Zeichentricks der Verdacht aufgedrängt, jemand hätte sich an der Zeit zu schaffen gemacht. Wie kann denn schon ein Monat ins Land gegangen sein, wenn ich doch gefühlt erst seit einer Woche hier bin?

Das hat sicherlich viel damit zu tun, dass in der ganzen Zeit keine Minute Langeweile aufkam. Die Arbeit als Azubi für INFOsys Kommunal ist eben einfach sehr komplex und vielschichtig. Da gilt es, sich in die vorhandenen Arbeitsprozesse einzufügen und produktiv einzubringen. Die technischen Feinheiten und fachlichen Hintergründe der Software, die wir herstellen und vertreiben, wollen ergründet werden, und generell gibt es immer viel zu tun und noch mehr zu lernen. Dass sich dem relativ hohen Anspruch zum Trotz jedoch nie ein Gefühl der Überforderung eingestellt hat, ist in erster Linie dem Umstand geschuldet, dass man zu jeder Zeit mit Unterstützung, Rückhalt und Verständnis seitens des tollen Teams rechnen kann. Die Unternehmenskultur, die durch die Kombination von familiärem Zusammenhalt und absoluter Professionalität besticht, war von Tag eins an spürbar und für jemanden, der am Arbeitsmarkt in der Vergangenheit eher durchwachsene Erfahrungen gemacht hat geradezu ein Kulturschock.

In einer solchen Umgebung ist das Arbeiten nicht nur sehr angenehm und effektiv, sie wirkt auch unglaublich motivierend. Mir war sehr schnell klar, das ist mehr als „nur ein Job“. Als die Idee für diesen Blogpost aufkam, waren meine Azubikollegin Elena und ich übrigens noch bis über beide Ohren in Vorarbeiten für die Migration unseres Ticketsystems verstrickt, sodass es eher „Meine ersten 7 Wochen bei INFOsys“ heißen muss. Dass ich nach fast zwei Monaten nach wie vor jeden Tag (!) gerne auf die Arbeit gehe und jeden Nachmittag von neuen Eindrücken überflutet und erschöpft, aber zufrieden mit meinem Tagwerk nach Hause komme, ist für mich persönlich jedenfalls ein deutliches Anzeichen, dass ich mit INFOsys Kommunal als Ausbildungsbetrieb den ganz großen Wurf gelandet habe.

Jakob Brakemeier, Auszubildender Kaufmann für IT-Systemmanagement